IRONMAN 70.3 St. Pölten


Ein Bericht von Tome zum IM 70.3 in St. Pölten ...
Hallo liebe Triathlon Freunde,

Die Saison hat wieder begonnen ...
Im Dezember dache ich noch aufgrund einer Achillessehnen-Überreizung an beiden Füßen, dass es 2014 keine Wettkämpfe für mich geben würde. Trotzdem habe ich mich zum Jahreswechsel dazu entschlossen, meine Freundin aktiv bei der Wettkampfvorbereitung für den IRONMAN 70.3 in St. Pölten zu unterstützen.
Kurze Zeit später erfolgte auch schon die eigene Anmeldung. Die Vorbereitungen liefen wider Erwarten hervorragend. Den 70.3 in St. Pölten kann man auch super mit einem Kurzurlaub verbinden, weswegen wir schon am Mittwoch anreisten.

Der Renntag

04:00 Uhr: Tagwache mit einem Frühstück das meiner Meinung nach Wunder wirkt – Polenta und schwarzer Kaffee. Nach zahlreichen Wettkämpfen glaubt man nicht mehr nervös zu sein. Aber man wird eines Besseren belehrt, man ist nervös, es Kribbelt, und die Spannung steigt.
06:00 Uhr: Die letzten Vorbereitungen in der Wechselzone – soweit alles in Ordnung. Meine Startwelle war erst um 07:55 Uhr dran, ich dachte mir: „Noch so viel Zeit!“ Meine Freundin startete um 07:35 Uhr, also war mein persönliches Ziel, sie beim Radfahren einzuholen – den Halbmarathon mir ihr gemeinsam zu bewältigen und anschließend gemeinsam über die Finishline zu laufen. Nun war es so weit, meine Startwelle war dran. Rein ins Wasser, fokussiert auf die erste Boje. Ein paar coole Lieder um noch Stimmung zu machen – 5, 4, 3, 2, 1 - START.
Beim Schwimmen ging es mir Anfangs ganz gut, bis ich vom ersten See raus und in den zweiten See rein bin. Ich verlor irgendwie komplett den Rhythmus und auch die Orientierung. Dennoch erreichte ich mit einer Zeit von 40:18 min. die erste Wechselzone. Da ich wusste es wird noch ziemlich heiß, durfte eine Sonnencreme nicht fehlen. Danach ging es auf die 90km Radstrecke Quer durch das Wachauer- Landl. Auf der S33 kann man natürlich Kilometer fressen. Irgendwie schon einmal ein cooles Gefühl den schwarzen Belag der Schnellstraße befahren zu dürfen. Nur hatte ich auch noch die erste Steigung im Hinterkopf, weswegen ich dann auch rechtzeitig etwas Gas raus genommen habe. Die Radstrecke war wirklich wunderschön und nach ca. 87km konnte ich meine Freundin einholen. Ich dachte mir nur: „Wahnsinn, die ist aber schnell unterwegs.“ Wir sind dann gemeinsam in die Wechselzone und raus auf die Laufstrecke. Da es schon ziemlich warm war, konnte die Devise nur heißen à so schnell als möglich ins Ziel. Während des Laufens bekam ich immer wieder leichte Probleme mit der Achillessehne.
Ab Kilometer 19 war alles klar:“ Ich habe es wieder einmal geschafft.
Juhuu!“. Und das Schönste war gemeinsam mit meiner Freundin einzulaufen. Das gibt ein Finisherfoto der speziellen Art. Organisatorisch kann ich nur sagen: „ Top Veranstaltung“
Und zu guter Letzt:“ Ein Danke an all jene, die uns vor und während dem Wettkampf unterstützt haben.“