30. Ober-Grafendorfer Chin Min Triathlon
Am 10.05 fand in Ober-Grafendorf die letzte Qualifikationsmöglichkeit auf der Olympischen Distanz für die heuer am 19. – 22.06 stattfindenden European Triathlon Championships 2014 in Kitzbühel statt.
Andrea und ich besuchten schon fast traditionell am Freitag das Genuss-Festival in Wien und machten uns am Samstagvormittag frisch gestärkt von dort aus auf den Weg nach Ober-Grafendorf.
Die Erwartungen hielten sich in Grenzen, da alleine in der M45 67 Athleten genannt hatten. Insgesamt wurde das Kontingent von 400 Startern vollends ausgeschöpft. Der Grund dafür waren einerseits die Niederösterreichischen Landesmeisterschaften und andererseits die letzte Möglichkeit für eine Qualifikation der begehrten Startplätze für die EM in Kitzbühel. Das Wettkampfgelände war eine weitreichende Freizeitanlage, in deren Mitte sich ein Badeteich befand. Hier wurde in zwei Runden, mit zweimaligem Landgang, geschwommen. Die Radstrecke führte in drei Runden ins unmittelbare Hinterland von Ober-Grafendorf. Auch das Laufen fand in drei Runden rund um den Teich bzw. dem Freizeitgelände statt. Aufgrund der Tatsache, dass der Teich relativ klein war, die Anzahl der Athleten/innen aber verhältnismäßig groß war, gab es leider bei den Engstellen entsprechende Verzögerungen.
In der zweiten Runde zog sich das Feld dann etwas auseinander und damit war ein halbwegs gleichmäßiges Schwimmen möglich. In der Wechselzone hatte ich dann Probleme meinen Neo auszuziehen und verlor noch zusätzlich Zeit. Motivation zu diesem Zeitpunkt gegen Null tendierend. Trotz des aufkommenden Windes ging es mir auf der Radstrecke widererwarten recht gut, und ich konnte schnell einen guten Rhythmus finden. Da die Vorbereitung nicht wirklich so wie gewünscht verlaufen ist und der Tatsache, dass es der erste Wettkampf der Saison war, hielt ich mich beim Radfahren vielleicht etwas zu viel zurück. Der zweiter Wechsel verlief dann so wie ich es mir vorgestellt hatte. Beim Lauf konnte ich dafür problemlos von Beginn weg ein ordentliches Tempo anschlagen welches ich im Großen und Ganzen bis zum Schluss halten konnte. Das Ergebnis war eine Endzeit von 2:18:40, womit ich wirklich zufrieden war.
Allerdings bedeutete dies nur den 32isten Platz in der M45. Um die Dichte zu demonstrieren, eine um 2:30min schneller Endzeit hätte alleine in meiner AK eine um 11 Plätze bessere Platzierung bedeutet.
Im ÖTRV Ranking bedeutet das zwar Platz 21, da es allerdings nur 16 freie Startplätze gab, begann nun das Warten auf die begehrten Startplätze.
Um 19:30 war es dann soweit:
Ich hatte einen Startplatz für die EM in Kitzbühel ergattert
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