Schlag das Ass - Das längste Schirennen der Welt




Am Samstag den 12.01.2013 fand am Nassfeld, zum inzwischen vierten Mal, das längste Schirennen der Welt statt, und ein TriTeam Mitglied war dabei.


Die 25,6km Länge und 6400m Höhenunterschied dürfen sich seit 2010, laut Guinness World Records "Längstes Schirennen der Welt" nennen. Bis 2010 war es der „Weiße Ring“ am Arlberg, welches als längstes Schirennen galt.
Das TriTeam Magdalensberg schickte Wolfi K. aus, um die Strecke zu begutachten, zu testen, und eine Empfehlung für eine etwaige Teilnahme nächstes Jahr abzugeben. Eine kleine aber feine Gruppe, von Hobbyschiläufern machte sich am Freitag auf den Weg um bei diesem legendären Schirennen dabei zu sein. Ab 13:00 Uhr konnte die fertig ausgeflaggte Strecke besichtigt werden und damit stand für uns Kursstudium am Programm. Die Streckenführung bzw. die Torsetzung ließ unsere Vorfreude auf dass bevorstehende Rennen noch weiter steigen. Alle Abfahrten präsentierten sich in einem Top Zustand und gaben uns einen kleinen Vorgeschmack auf das Rennen am nächsten Tag.
Am Samstag hieß es um 6:00 Uhr Tagwache, dann gleich ein stärkendes Frühstück und um 7:45 Uhr ging es mit dem Millenniumsexpress auf den Kofelplatz-Madritschen. Von dort ging es, das erste Mal am Renntag mit Schiern, runter zum Vierersessellift der zum Start auf den Gartnerkofel brachte. Nach kurzem Aufwärmen startete die erste Gruppe mit Armin Assinger um 08:45 Uhr.. Der Startcountdown wurde danach im 2min. Takt zu jeweils 20 Läufern durchgeführt. Für uns hieß es dann um ca. 9:30 auf die Piste. Nach dem Start mussten wir ca. 100m hinauf skaten, um dann den ersten Teil des Rennes in recht zügigem Tempo, aber technisch nicht all zu schwer, zu bewältigen. Die nächsten beiden Abfahrt, darunter die Fis Abfahrt, waren da schon technisch anspruchsvoller und die ersten Ermüdungserscheinungen in den Oberschenkeln war zu bemerken. Die beiden nächsten Abfahrten waren wieder mit jeweils einem Highspeed Stück bestückt, und die Komantschen begann jetzt erst richtig in den Oberschenkeln zu pfeifen. Als letzten und schwierigsten Abschnitt des Rennes stand uns noch die Carnia Abfahrt bevor. Das hieß eine 7,6km lange Abfahrt mit extrem langen Gleitpassagen, welche natürlich in Hocke zu fahren war, und ein doch sehr schwieriger Steilhang zum Schluss. Sollten die Oberschenkel bis dahin noch nicht an ihre Grenzen gekommen sein, dann war der Zeitpunkt spätestens jetzt gekommen.
Im Ziel hieß es dann abklatschen und sich gegenseitig zu einer unfallfreien Fahrt zu beglückwünschen. Direkt im Zielgelände wurde gleich das wirklich ausgezeichnete Nudelbuffet gestürmt und eine ausgiebige Rennanalyse gestartet.

Nachdem das wirklich, eine super Veranstaltung, äußerst professionell organisiert, und ein wirkliches Erlebnis ist, kann es nur eine Empfehlung geben:


Hin fahr’n und teilnehmen (Schlag das Ass 2014!!!)


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